17.04.2024 14:46

Der Lorettowald soll auch zukünftig ein Ort der Ruhe und Erholung für Menschen aller Generationen bleiben

Dieses gemeinsame Ziel wird von der Stadt- und Stiftungsverwaltung betont. Ein Teil der entfernten Bänke wird an sicheren Orten wieder aufgestellt. Es werden keine Waldwege und Pfade im größeren Umfang gesperrt.

 

Aufgrund des Klimawandels sind viele Baumkronen und Wurzelwerke der bis zu 300 Jahre alten Buchen im Lorettowald sehr brüchig. Einige Bäume mussten bereits gefällt werden, da sie eine erhebliche Gefahr für die Besucher darstellten. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wurde ein Baumgutachter beauftragt, der nun viermal im Jahr die Bäume entlang der Hauptwege, Standort der Bänke und andere Einrichtungen überprüft. Irmgard Weishaupt, Försterin des Lorettowaldes, betont: "Die Klimakrise wird nicht einfach vorübergehen." Das Kreisforstamt ist dafür verantwortlich, in akuten Situationen sofort erforderliche Maßnahmen durchzuführen.

 

Nachdem entwurzelte Buchen eine Parkbank und das Dach eines Wohnhauses zerstört hatten, wurden aus Sicherheitsgründen im Lorettowald kürzlich 30 Parkbänke abgebaut. In der Sitzung des Spitalausschusses wurde dem Abbau der Parkbänke an gefährdeten Stellen nun auch formal zugestimmt. Es wurde auch beschlossen, dass ein Teil der Bänke an sichereren Orten wieder aufgestellt wird. In die Wahl der Standorte wird der Seniorenrat mit einbezogen.

 

Über weitere empfohlene Maßnahmen des Kreisforstamtes wurde vorerst nicht entschieden. Es soll ein umfassender Abstimmungs- und Entwicklungsprozess für die mittelfristige Strategie des Lorettowaldes der Spitalstiftung Konstanz zwischen Stadt und Stiftungsverwaltung durchgeführt werden.

 

Das Kreisforstamt schlägt folgende Maßnahmen vor: Rückbau von Verkehrszeichen, Reduzierung der ausgewiesenen Radwege, Sperrung der Stellplätze entlang der Jakobstraße und Seehalde. Als mittelfristige Maßnahmen werden Stilllegungsflächen zur Sicherstellung von Alt- und Totholzanteilen vorgeschlagen. Ursprünglich wurde eine Fläche von 7 Hektar als Option genannt, was zur Sperrung von Wegen und Pfaden geführt hätte. Das Kreisforstamt empfiehlt nun jedoch abgesperrte Habitat-Baumgruppen, die keine Waldwege und Pfade einschließen. Außerdem wird der Rückbau der Beleuchtung in der Fontainebleau-Allee vorgeschlagen und die Einbindung der Naturschutzverwaltung.

 

Die Spitalstiftung Konstanz sieht es als ihre Aufgabe an, die Kommunikation und Transparenz in Bezug auf alle Belange rund um den Lorettowald sicherzustellen. Das Ziel ist, den Lorettowald als "grüne" Lunge der Stadt Konstanz als Erholungs- und Ruheort für alle Besucher zu erhalten.

Siehe auch Bericht über die Sitzung des Spitalsausschusses von Südkurier online:

Bleibt der Lorettowald ein Erholungswald?

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