18.12.2023 10:43

Die Spitalstiftung hat daher beschlossen, ein externes Unternehmen zu beauftragen, das vier Mal (anstelle wie bisher zwei Mal) im Jahr Bäume begutachtet und entsprechende baumpflegerische Maßnahmen durchführt, insbesondere an den Hauptwegen und Sportstätten.

Die „Möblierung“ des Waldes

Die für den Wald zuständige Försterin Irmgard Weishaupt erklärt: „Der Wald ist an schönen Tagen stark frequentiert. Wir haben schon über 1.000 Besucherinnen und Besucher auf der Fontainebleau-Allee gezählt. Wir müssen nun handeln, um die Verkehrssicherheit so weit wie möglich zu gewährleisten. Dazu gehört auch, die Standorte der Sitzbänke zu überprüfen und nötigenfalls zu entfernen. „Sie gaukeln eine Sicherheit vor, die wir nicht mehr uneingeschränkt garantieren können“. Da der Lorettowald – der Name sagt es bereits – kein Park sei, sei eine „Möblierung“ des Waldes auch nicht sinnvoll.

Alte Bäume bewahren

In Bezug auf Fällmaßnahmen betont die Försterin, man gehe so behutsam wie möglich mit dem alten Baumbestand um und fälle so wenig wie möglich, jedoch nur so viele Bäume wie notwendig. Die Försterin betont: „Wir leben in einem Spannungsfeld zwischen Sicherheit für die Besucher und dem Wunsch, die alten Bäume zu bewahren.“

Tausende neue Setzlinge

Die Försterin und ihr Team haben in den vergangenen Jahren rund 10.000 Setzlinge im Lorettowald gepflanzt. Dazu gehören die Baumarten wie Wildbirne, Stieleiche, Linden und Spitz-, bzw. Feldahorn. Ziel ist es, einen Mischwald zu fördern, dessen Bäume gut mit dem Klimawandel zurechtkommen. Sie setzt insbesondere auf Naturverjüngung, da diese Bäume im Wurzelbereich unbeschädigt sind. Sie können daher ein stabileres Wurzelwerk bilden.

Foto: Försterin Irmgard Weishaupt mit dem Dürremonitor des Helmholtz-Institutes. Auch im Landkreis Konstanz ist der Boden sehr trocken.

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