28.11.2023 12:50

Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht müssen die Bäume, bei denen eine festgestellte Astbruchgefahr besteht, gefällt werden. Beim Waldheim drohten bereits große Äste auf den Sportplatz zu fallen. „Gott sei Dank war gerade kein Spiel“, erklärt Irmgard Weishaupt, zuständig für die Pflege des Waldes.

 

Eine Folge des Klimawandels

Die notwendigen Baumfällungen sind eine Folge der nun schon Jahre anhaltenden viel zu heißen Sommer und den geringen Regenfällen. Viele Kronen der Bäume sind in den letzten Jahren größtenteils vertrocknet. Als Folge „ziehen“ die Bäume die Kronen nach unten. Diese vertrocknen und können abbrechen. „Buchen haben ein kurzfaseriges Holz, es splittert wie Glas. Ich möchte verhindern, dass Menschen, die den Lorettowald besuchen, zu Schaden kommen. Daher müssen wir die Bäume entnehmen, was ich sehr bedaure“, sagt sie.

 

Gesunde Naturverjüngung

Die Försterin und ihr Team haben einen Teil von betroffenen Gebieten im Lorettowald wieder bepflanzt. Ziel ist es, einen Mischwald zu fördern, dessen Bäume gut mit dem Klimawandel zurechtkommen. Sie setzt auf Naturverjüngung, da diese Bäume im Wurzelbereich unbeschädigt sind. Sie können daher ein stabileres Wurzelwerk bilden. Für die Zukunft des Waldes dürften sich Baumarten wie Elsbeere, Wildbirne und Eiche als geeignet herausstellen. „Das wissen wir jedoch nicht genau, denn einen Wald zu pflegen ist eine Generationenaufgabe. Im Moment können wir nur vermuten, was sich bewähren könnte“, sagt sie.

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